Was führt Erwachsene zu einer Psychotherapie?

Anmeldungsgrund zur Vorstellung bei einem Psychotherapeuten sind meist seelische Probleme, die sich psychisch, im sozialen Verhalten wie auch körperlich äußern können. Dazu gehören z.B.:

• Angstanfälle oder Ängste, die Ihr Leben einschränken und die Sie nicht verstehen 
• Angst vor Konflikten und Auseinandersetzungen
• Gefühle von Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, starke Stimmungsschwankungen, Gereiztheit oder Wutausbrüche
• andauernde innere Unruhe und Getriebenheit
• ständiges Gefühl von Stress oder Anspannung
• Gefühle von Leere und Sinnlosigkeit
• Schlafstörungen, Grübeln oder das Gefühl, sich ständig im Kreis zu drehen
• Überforderungsgefühle, Versagensgefühle und -ängste
• körperliche und seelische Erschöpfungszustände
• Selbstvorwürfe Gefühle von Minderwertigkeit, Wertlosigkeit oder kein Selbstbewusstsein zu haben
• Gefühle von Isolation, Einsamkeit und Kontaktstörungen im sozialen Umgang
• Arbeitsstörungen, Konzentrationsstörungen, Lernstörungen
• zwanghafte Verhaltensweisen und Gedanken (z.B. Kontrollzwänge, Waschzwang, quälende sich aufdrängende Gedanken, z.B. jemanden zu verletzen)
• Probleme mit Ihrer Sexualität oder in Ihrer Ehe/Beziehung
• sexuelle, körperliche oder seelische Gewalterfahrungen
• selbstverletzendes Verhalten, Selbstmordgedanken oder Suizidversuche Essstörungen wie Magersucht (Anorexia nervosa), Essbrechsucht (Bulimia nervosa), psychogenes Übergewicht (z.B. binge eating disorder)
•  Abhängigkeitserkrankungen: stoffgebundene Süchte (Alkoholabhängigkeit, Tablettenabhängigkeit, Polytoxikomanie) oder stoffungebunde wie Spielsucht, Arbeitssucht etc.
• psychosomatische Beschwerden wie Bluthochdruck, chronische Schmerzen (Rückenschmerzen, Fibromyalgie, Migräne etc.), chronische Magen-Darm-Beschwerden, Hautkrankheiten, gehäufte Infektionen u.a. 
• körperliche Beschwerden, die keine oder keine hinreichende körperliche Erklärung haben
• körperliche akute oder chronische Erkrankungen, die Sie aus der Bahn werfen (auch wenn diese Angehörige betreffen)

Diese und andere Beschwerden können im Rahmen einer aktuellen seelischen oder körperlichen Krise auftreten. Sie können aus ungelösten oder unlösbar erscheinenden Konflikten in Partnerschaft, Familie oder am Arbeitsplatz resultieren. Vielleicht entwickeln sie sich nach Trennung, Verlust oder durch die Angst davor.

Oft entsteht das Gefühl, sich im Kreis zu drehen oder in Beziehungen immer wieder in die gleichen Verhaltensmuster zu geraten. Eine Psychotherapie kann zwar die konkreten Probleme nicht ändern, aber erfahrungsgemäß ermöglicht die Arbeit an der inneren Haltung zu den Problemen eine große Entlastung und die Entwicklung von neuen Lösungswegen.